Shoes of Prey wagt den Schritt in den Handel
Shoes of Prey gibt es online seit 2010 (www.shoesofprey.com), und 2013 wurde bei David Jones in Sydney die erste Präsenz im stationären Handel eröffnet.
Das Angebot von Shoes of Prey ist es, Kundinnen den perfekten Schuh anzubieten durch die Individualisierung von Stil, Lederart und Farben. Die individuell zusammengestellten Schuhe werden nach Bestellung in China gefertigt und der Kundin nach Hause gesendet.
Da die Marke den meisten Kundinnen noch nicht bekannt ist, wurde viel Wert darauf gelegt, Aufmerksamkeit für den Shop-in-Shop zu erregen, was durch die “Flower of Prey” Skulptur erreicht werden soll. Diese über 2m hohe Skulptur besteht zur Gänze aus Schuhen und soll das Produkt in den Mittelpunkt stellen.
Die große Herausforderung ist es die Kundin während der Konfiguration, die bis zu 60 Minuten dauern kann, bei der Stange zu halten. Dies soll durch eine möglichst angenehme, stressfreie Atmosphäre erreicht werden. Dafür wurde beispielsweise ein Soundtrack extra komponiert, der durch einen ebenfall eigen kreierten Duft ergänzt wird. Wenn benötigt ist auch Unterstützung durch Shoes of Prey Beraterinnen jederzeit verfügbar.
Um den Kunden zum Verweilen zu animieren wird im gesamten Shop-in-Shop viel auf Haptik gesetzt und vor allem Leder genutzt, selbst auf der Wandpräsentation mit den Schuhmodellen. Auf dieser Wandpräsentation sind dann auch die verschiedenen Lederarten und -farben ausgestellt.
Ebenfalls zu lösen war die “Leere”, die nach der Bestellung (die via ipad erfolgt) passiert. Damit die Kundin nicht ganz mit leeren Händen nach Hause geht erhält sie als Geschenk einen Schlüsselanhänger mit dem für den Schuh ausgesuchten Leder. So bleibt der Kauf während der Wartezeit auch in Erinnerung und lässt Vorfreude auf die Lieferung entstehen.
Das ganze ist derzeit noch ein Test, wie die Retail Präsenz von den Kundinnen angenommen wird. Definitiv ist es ein sehr spannender Versuch, die Online-Präsenz ins Geschäft zu bringen.